Die Reinheit eines Diamanten ist eines der vier C's, die die Qualität eines Diamanten bestimmen. Im Idealfall ist ein Diamant vollkommen durchsichtig und durchscheinend – in der Realität weisen die meisten Edelsteine ​​allerdings Unvollkommenheiten auf und sind mehr oder weniger stark getrübt. Dies hat zur Folge, dass das ersehnte Funkeln nachlässt. Bei den als Einschlüsse bezeichneten Merkmalen kann es sich um eingelagerte Fremdmineralien, winzige Risse oder wachstumsbedingte Kristalldefekte handeln. Die Bewertung der Reinheit (Clarity) fällt umso besser aus, je weniger Einschlüsse vorhanden sind und je kleiner und unauffälliger diese platziert sind. Besonders ungünstig ist es, wenn die Einschlüsse in der Mitte der Tafelfacette liegen, da sie sofort ins Auge fallen. Es ist besser,

Die GIA-Skala zur Klassifizierung der Reinheit

Das vom GIA (Gemological Institute of America) entwickelte System zur Bewertung der Reinheit (Clarity) ist ein international verbindlicher Standard. Bei der Beurteilung werden Größe, Art, Lage, Farbe und Anzahl der Einschlüsse berücksichtigt.
Die Reinheitsskala reicht von den obersten Kategorien FL (lupenrein, makellos) und IF (intern makellos, makellos) über VVS1 und VVS2 (sehr sehr kleine Einschlüsse), VS1 und VS2 (sehr kleine Einschlüsse, sehr kleine Einschlüsse), SI1 und SI2 (kleine Einschlüsse) bis hin zu I1, I2 und I3 (Einschlüsse), bei denen deutliche Verunreinigungen bereits mit bloßem Auge erkennbar sind.
Die Mehrheit der Diamanten gehört zu den Klassen VS und SI; Höhere Qualitätsstufen sind sehr selten und dementsprechend teuer.